Die Unfallzahlen auf dem Schulweg sind in alarmierendem Maße gestiegen, insbesondere ältere Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind betroffen. Diese besorgniserregende Entwicklung veranlasst die Eltern, verstärkt auf die Sicherheit ihrer Kinder zu achten. Trotz der steigenden Unfälle sehen sie das Auto nicht als die ultimative Lösung.
Im ersten Halbjahr verzeichnete die Unfallstatistik einen Anstieg auf insgesamt 42.303 Unfälle auf dem Schulweg. Von diesen Fällen waren 43 % Fahrradfahrer betroffen, während 11 % Autounfälle und 9 % Fußgänger umfassten. Die Eltern identifizieren fehlende Fahrradwege und gefährliche Straßenquerungen als hauptsächliche Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen.
Ein besorgniserregender Faktor sind die sogenannten Elterntaxis, die nicht nur zu Verkehrschaos führen, sondern auch die Sicherheit aller Beteiligten gefährden. Als Gegenmaßnahme werden die Einführung von Tempo 30-Zonen, verkehrsberuhigten Bereichen und gut sichtbaren Querungsstellen empfohlen.
Als Schlussfolgerung aus diesen alarmierenden Entwicklungen wird Eltern geraten, ihre Kinder dazu zu ermutigen, den Schulweg eigenständig zu bewältigen, um ihre Lernerfahrungen und Risikokompetenzen zu stärken. Die Nutzung von Elterntaxis wird kritisch betrachtet, da sie die Verkehrssituation verschärfen und die Sicherheit aller Beteiligten gefährden.

