275 Jahre nach dem Tod von Johann Sebastian Bach wurden zwei bislang unbekannte Frühwerke des Komponisten präsentiert. Die Orgelkompositionen wurden in der Leipziger Thomaskirche aufgeführt, nachdem das Bach-Archiv Leipzig sie identifiziert hatte.
Die beiden Chaconnen, als Frühwerke von Bach identifiziert, wurden dem damals 18-jährigen Bach zugeordnet. Die Handschriften dieser musikalischen Schätze wurden bereits in den 1990er-Jahren entdeckt und jetzt erstmals in der ehrwürdigen Leipziger Thomaskirche zum Leben erweckt.
Musikalische Fingerabdrücke in den Werken wiesen eindeutig auf Bach hin, und die Sicherheit der Zuordnung liegt bei beeindruckenden 99,9 Prozent. Die Interpretation dieser bedeutenden Entdeckung erfolgte durch den renommierten niederländischen Organisten Ton Koopman, der die Werke eindrucksvoll aufführte.
Die Veröffentlichung erfolgte im angesehenen Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel, was die Bedeutung dieser Entdeckung für die Musikwelt unterstreicht. Die Entdeckung der Frühwerke von Bach wird als ein Meilenstein gefeiert, der ein faszinierendes Fenster in die frühe Schaffensphase des legendären Komponisten öffnet.
Diese bahnbrechende Forschungsarbeit und Identifizierung der Werke werden als essenzieller Beitrag zur Musikgeschichte betrachtet, der unser Verständnis von Bachs Genialität und musikalischer Entwicklung vertieft.

