Annett Gröschner liest in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz aus ihrem Roman „Schwebende Lasten“

Annett Gröschner, Stadtschreiberin 2025, wird am Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 18.30 Uhr in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz aus ihrem aktuellen Roman „Schwebende Lasten“ lesen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Treffpunkt Stadtbibliothek statt. Einlass ist ab 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung wird nicht angenommen.

Lesung und Gespräch

Die Autorin wird Passagen aus dem im März 2025 erschienenen Roman vortragen und sich anschließend mit Dr. Janin Aadam über ihre literarische Arbeit austauschen. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, der Veranstaltungsort ist die Ausleihe der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, Rheinallee 3B. Die Veranstalter bitten Interessierte, rechtzeitig zu kommen. Spenden sind willkommen.

Über die Autorin

Annett Gröschner wurde 1964 in Magdeburg geboren und lebt seit 1983 in Berlin, wo sie Germanistik studierte und später als Publizistin arbeitete. Ihr literarisches Debüt erschien 1993 unter dem Titel „Herzdame Knochensammler“. Es folgten die Romane „Moskauer Eis“ aus dem Jahr 2000 und „Walpurgistag“ aus dem Jahr 2011 sowie mehrere Essay- und Erzählungsbände.

Die Jury des Stadtschreiber-Literaturpreises würdigte Gröschners Werk als originell und erfahrungssatt. Sie gilt als Chronistin mit einem Gespür für Vergessenes und Verdrängtes. Zuletzt löste ihr Sachbuch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ aus dem Jahr 2024 eine breite gesellschaftliche Debatte aus und avancierte zum Bestseller. In diesem Projekt arbeitete sie mit Peggy Mädler und Wenke Seemann zusammen.

Das Buch und seine Themen

„Schwebende Lasten“ erzählt die wechselvolle Lebensgeschichte der Kranfahrerin Hanna Krause. Die Figur steht beispielhaft für ein Frauenleben im Osten Deutschlands im 20. Jahrhundert. Gröschner nutzt erzählerische Offenheit und Empathie, um individuelle Lebensläufe mit der deutschen Geschichte zu verknüpfen und damit neue Perspektiven auf vertraute Entwicklungen zu eröffnen.

Organisation und Hinweise

Für die Lesung werden keine Reservierungen entgegengenommen. Der Einlass beginnt um 18.00 Uhr. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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