Der Literaturnobelpreisträger 2025, Krasznahorkai, taucht in seinen düsteren Werken die Leser in trostlose Welten ein, die sich über Länder wie Ungarn, Asien und Deutschland erstrecken. Geprägt von düsteren Schauplätzen und einer trostlosen Atmosphäre, durchziehen Untergangsvisionen und apokalyptische Motive seine Erzählungen. Trotz der Hoffnungslosigkeit, die seine Werke oft umhüllt, scheinen durch Kunst und Kultur vereinzelt kleine Lichter der Hoffnung hervor. Dabei lassen sich Einflüsse von Musikern wie Johann Sebastian Bach und anderen Künstlern wie Allen Ginsberg erkennen.
Krasznahorkai, der selbst in Berlin, der Mongolei und Griechenland gelebt hat, setzt sich in seinen Büchern auch mit rechtem Gedankengut auseinander. Durch lange, komplizierte Sätze ohne Punktzeichnungen schafft er eine spezielle Atmosphäre in seinen Werken, die Leserinnen und Leser gleichermaßen fesselt und herausfordert. Inmitten der Kälte und Traurigkeit seiner Erzählungen finden sich jedoch Momente der Erträglichkeit und vereinzelte Lichtblicke, die eine Verbindung zur Hoffnung und zur Möglichkeit des Trostes bieten.
Auch interessant:

