In deutschen Krankenhäusern nimmt die Gewalt gegen Pflegepersonal besorgniserregend zu, während Verbände dringend mehr Schutzmaßnahmen und strengere Sanktionen fordern. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass im Wormser Klinikum körperliche und verbale Übergriffe gegen Mitarbeiter zur traurigen Routine gehören.
Das Deutsche Krankenhausinstitut bestätigt eine deutliche Zunahme von Übergriffen in deutschen Kliniken, wobei Notaufnahmen als Hotspot gelten. In der Hälfte der Kliniken wird bereits Sicherheitspersonal eingesetzt, um dem steigenden Gewaltproblem zu begegnen. Angesichts dieser Entwicklung erhöhen Verbände den Druck auf Gesetzgeber für schärfere Gesetze und Strafen gegen die Täter. Im Klinikum Worms wurden bereits präventive Maßnahmen wie Deeskalationsschulungen und Schutzräume implementiert.
Es wird deutlich, dass Pflegekräfte und Ärzte dringend einen besseren Schutz vor Übergriffen benötigen. Empfohlen werden präventive Maßnahmen wie Deeskalationstraining und klare Strukturen, um Gewalt vorzubeugen. Zusätzlich werden Forderungen nach einem niedrigschwelligen Meldesystem und einer Verschärfung der Gesetze gegen Gewalt im Gesundheitswesen laut.