In Deutschland ist die steigende Gewalt gegen Frauen ein alarmierendes Problem, das zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Insbesondere strukturelle Ursachen wie das Patriarchat stehen im Zentrum der Diskussion. Statistiken zeigen, dass fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen Opfer von (Ex-)Partnern oder nahen männlichen Familienmitgliedern wird, sei es durch häusliche Gewalt, Sexualstraftaten oder digitale Gewalt.
Die Verabschiedung der Istanbul-Konvention 2018 und des bundesweiten Gewalthilfegesetzes 2025 markieren wichtige Schritte im Kampf gegen diese Problematik. Dennoch wird Deutschland kritisiert, da es seinen Verpflichtungen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen nicht ausreichend nachkommt. Die Debatte über die Gleichstellung der Geschlechter und die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen sowie Empowerment gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Es wird deutlich, dass Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt und strukturelle Veränderungen erfordert. Die Forderung nach verbesserten und erweiterten Maßnahmen zur Gewaltbekämpfung, um Frauen effektiver zu schützen, steht im Zentrum der Diskussionen. Prävention, Empowerment und Sensibilisierung für verschiedene Formen von Gewalt sind entscheidend, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen und das Ziel eines respektvollen Miteinanders zu erreichen.

