Montag, 15.12.2025

Bundeskanzler Merz warnt vor zunehmendem Antisemitismus und sichert jüdischen Gemeinden volle Unterstützung zu bei Wiedereröffnung der Synagoge in München

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Bundeskanzler Merz hat bei der Wiedereröffnung der Synagoge in München eindringlich vor dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland gewarnt. In seiner Rede betonte Merz das entschiedene Vorgehen gegen Judenfeindlichkeit und den Kampf gegen Antisemitismus.

Merz bekundete seine volle Unterstützung für die jüdischen Gemeinden und äußerte den Wunsch nach einer Zukunft, in der das jüdische Leben in Deutschland nicht mehr auf Polizeischutz angewiesen ist. Er kritisierte die anhaltende Präsenz von Antisemitismus in der Bundesrepublik trotz der tragischen Ereignisse des Holocausts.

Ein besonderes Augenmerk legte Merz auf die Verbindung zwischen Antisemitismus und der Zuwanderung aus Ländern, in denen ein sozialisierter Hass auf Israel vorherrscht. Diese Problematik sei eine ernste Herausforderung, die es anzugehen gelte, betonte der Bundeskanzler.

Die Restaurierung der Synagoge in München wurde im minimalistischen Stil originalgetreu wiederaufgebaut, was als Symbol der Erinnerung und des kulturellen Erbes dient.

Abschließend zeigte sich Bundeskanzler Merz betroffen und beschämt angesichts des erneuten Aufflammens von Antisemitismus in Deutschland. Er rief dazu auf, die Vergangenheit nicht zu vergessen und den unbeirrten Kampf gegen Judenfeindlichkeit fortzusetzen.

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