In einem Naturpark in Tschechien wurde illegal Müll entsorgt, der ursprünglich aus Bayern stammt. Der Skandal kam ans Licht, als die Bürgermeisterin die Machenschaften aufdeckte. Es handelt sich um rund 150 Tonnen Müll, darunter gefährlicher Sondermüll wie Rotorblätter von Windkraftanlagen, Flugzeugteile und Batteriezellen. Der illegale Müll stammt von einem insolventen Entsorgungsunternehmen in Bayern.
Die tschechischen Behörden und die Staatsanwaltschaft Weiden haben Ermittlungen gegen den Geschäftsführer und den Lkw-Fahrer des Unternehmens eingeleitet. In dieser delikaten Situation übernimmt die Regierung der Oberpfalz die Kosten für den Abtransport des illegal entsorgten Mülls.
Tschechien plant, die Bekämpfung illegaler Müll-Transporte auf EU-Ebene zu intensivieren. Diese Enthüllung des illegalen Müllskandals verdeutlicht die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Staatsverwaltung. Sie hat zu einer erhöhten Sensibilisierung für Umweltfragen und zu verstärkten Maßnahmen im Kampf gegen die organisierte Kriminalität in der Abfallwirtschaft geführt.