Die CDU hat kürzlich die Forderung aufgestellt, die tägliche Obergrenze der Arbeitszeit aufzuheben und stattdessen eine wöchentliche Begrenzung einzuführen. Diese Maßnahme stößt jedoch auf Bedenken bei Experten und Befragten, die vor potenziell negativen Auswirkungen auf Gesundheit, Familienleben und Work-Life-Balance warnen.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage hat gezeigt, dass Beschäftigte Bedenken hinsichtlich der Aufhebung der täglichen Höchstarbeitszeit äußern, da sie befürchten, dass dies sich negativ auf ihre Erholung, Gesundheit und familiäre Beziehungen auswirken könnte. Besonders Frauen sehen stärkere negative Wirkungen im Vergleich zu Männern.
Experten betonen die Risiken von stressigen und ungesunden Arbeitszeiten, die mit längeren Arbeitsstunden einhergehen. Studien haben gezeigt, dass längere Arbeitszeiten das Unfallrisiko erhöhen und zu gesundheitlichen Problemen führen können. Arbeitsrechtlerinnen und -rechtler betonen ebenfalls die gesundheitlichen Gefahren und die Beeinträchtigung der Work-Life-Balance durch lange Arbeitszeiten.
Angesichts dieser Bedenken wird die Forderung nach einer besseren Personalplanung und mehr Unterstützung für Familien laut. Experten und Befragte sind sich einig, dass eine Aufhebung der täglichen Arbeitszeitgrenze potenziell negative Folgen haben könnte und plädieren dafür, dass Flexibilität durch bestehende Regelungen gewährleistet sein sollte, um die Gesundheitsrisiken zu minimieren und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen.