Beim Ausbau des Glasfaser-Internets in Deutschland treten vermehrt Sicherheitsrisiken auf, die zu schwerwiegenden Zwischenfällen führen können. Ein aktueller Vorfall in Daaden hat diese Problematik deutlich gemacht. Die Verwendung von Erdraketen, eine Methode zur Vermeidung von Gräben, führte zu einer Explosionsgefahr für Gasleitungen.
Die Explosion in Daaden resultierte in 8 Verletzten, darunter ein Jugendlicher mit schwersten Verbrennungen. Diese tragischen Folgen haben zu weitreichenden Reaktionen geführt. Unternehmen kritisieren den Einsatz von Erdraketen aufgrund ihrer Beteiligung an wiederholten Unfällen. In Reaktion hierauf hat der Bürgermeister Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit beim Glasfaserausbau zu erhöhen.
Der Vorfall in Daaden verdeutlicht die Herausforderungen, denen die über 300 beteiligten Unternehmen beim Glasfaserausbau gegenüberstehen. Obwohl die aktuelle Glasfaserabdeckung in Deutschland bei nur etwa 27 Prozent liegt, wird das angestrebte Ziel der flächendeckenden Versorgung bis 2030 kritisch hinterfragt.
Es ist klar ersichtlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheitsstandards beim Glasfaserausbau zu verbessern. Die Kritik am Einsatz von Erdraketen aufgrund der Unfallgefahren und Schäden an Gasleitungen unterstreicht die Notwendigkeit, alternative und sicherere Baumethoden zu prüfen und zu implementieren.

